von Ilanit Tof

Machen Sie es wie die Pfadfinder - allzeit bereit! Reisen kann für einen Menschen, der gewöhnt ist, selbst zu kochen und seine Energien durch vollwerti­ge Nahrungsmittel und/oder mit Hilfe makrobiotischer Prinzipien auszugleichen, zur Herausforde­rung werden: Für diejenigen, die wegen bestimmter Leiden Heilkost essen, kann es noch beängstigender sein. Aber wie dem auch sei - es läßt sch einrichten, und sogar sehr er­folgreich. In der Regel ist einiges an Planung und Vorausdenken erforderlich. Vergessen Sie nur nicht, ein wenig vorauszuschauen, Ihre Möglichkeiten auszuloten und entsprechend zu planen. Danach hören sie dann auf, sich zu sorgen, und genießen die Reise. Manchmal schlagen selbst die besten Pläne fehl und manchmal ist Spontanität ebenso so heilsam wie nötig. Kein Nahrungsmittel ist für sich allein betrachtet so schädlich, vor allem nicht wenn es nur gelegentlich genossen wird. Häufig richten Schuldgefühle und Sorgen größen ­Schaden an. Im folgenden gebe Ihnen einige Tips, wie Sie sich moglichst gut vorbereiten und die Reise dazu nutzen können, mehr über sich selbst und darüber zu erfahren, wie Sie auf andere Energien, Umweltgegebenheiten, Situationen und Nahrungsmittel reagieren...

Kurz vor Ihrer Abreise sollten Sie sich über das Klima der Region, in die Sie reisen wollen, informieren und sich darauf einstimmen. Ist es anders als das Klima, in dem Sie leben, versuchen Sie, Ihre Nahrung langsam ein wenig anzupassen, indem Sie auch Nahrungsmittel essen, die dem Klima Ihres Zielortes angemessen sind, und verschaffen Sie Ihrem Körper damit einen Vorsprung bei der Akklimatisierung.

Während Ihrer Reise richten Sie Ihre Mahlzeiten nach Ihrem Appe­tit, der sich möglicherweise je nach Ihrer körperlichen, geistigen und emotionalen Aktivität drastisch verändert. Hören Sie auf Ihre Bedürfnisse.

Falls Sie häufig oder kurzfristig auf Reisen gehen, ist es vielleicht gut, eine Tasche voll unverderblicher Grundnahrungsmittel griffbereit zu haben. Dann können Sie die verderblichen Artikel in letzter Minute dazupacken oder einfach nur die Grundnahrungsmittel verwenden und diese unterwegs durch sorgfältig ausgewählte Speisen ergänzen.

Falls Sie häufig im Auto reisen, könnte es sich als sinnvoll erweisen, einen oder zwei Butangasko­cher zu kaufen (ähnlich wie sie in Restaurants zur Zubereitung am Tisch verwendet werden). Es gibt sie im Campingbedarf und Outdoorhandel. Die Energiemenge, die sie abgeben, ist ausreichend, und sie sind ungefährlich und einfach zu benutzen. Nehmen Sie Butan- oder andere Gaskartuschen nie mit in ein Flugzeug. Bei einer Flugreise können Sie den Kocher, der sehr leicht ist, mitnehmen und die Gaskartuschen an Ihrem Bestimmungsort kaufen.

Packen Sie ein gutes Messer ein, aber nehmen Sie nicht Ihr bestes. Kaufen Sie ein preiswertes Gemüsemesser wie das Caddie-Messer

und verpacken es zusammen mit Ihren Nahrungsmitteln, besonders mit den fischen, so daß jeder, der Ihr Gepäck durchsucht, eindeutig erkennt, daß es zum Kochen benötigt wird. Ich habe schon eine Reihe lustiger und weniger lustiger Geschichten Über Leute gehört, die auf einer Reise durchsucht wurden.

Packen Sie eine kleine Reibe und eine Salatpresse ein, falls Sie Gelegenheit für deren Nutzung haben sollten. Nehmen Sie einiges an Eßgeschirr und-besteck mit sowie natürliches Spülmittel und Handwaschseife (manche lassen sich für beide Zwecke verwenden und sparen so Platz) und Servietten.

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