Neue Transmutationen

von Edward Esko

Vor fast 30 Jahren stieß ich zum ersten Mal bewußt auf das Thema Atomumwandlung. Damals stand ich gerade am Anfang meiner makrobiotischen Ernährung. Ich las alle Ausgaben der Zeitschrift The Macrobiotic, die von Herman Aihara herausgegeben wurde, ich las The Order of the Universe mit den Vorträgen von Micho Kushi und ich las die Bücher von Georges Ohsawa.

Ein Großteil der frühen Makrobiotik- Literatur enthielt Hinweise auf die Arbeit Louis Kervrans, Georges Ohsawas und anderer auf dem Gebiet der Atomumwandlung. Die Atomumwandlung ist der Vorgang, bei dem ein Element sich unter normalen Temperaturen und normalem Druck bei geringem Energiebedarf in ein anderes verwandelt. Kervran, ein französischer Biochemiker, entdeckte bei französischen Arbeitern in der Sahara die Transmutation von Natrium in Kalium. Er schloß daraus, daß Transmutation überall in der Natur stattfindet. Seine Theorie zur Atomumwandlung veröffentlichte er in seinem Buch Biological Transmutations. Anfang der 1960er Jahre machte Ohsawa die Bekanntschaft Kervrans und arbeitete mit ihm zusammen. Die späteren Jahre seines Lebens verbrachte Ohsawa mit der Bemühung um den Nachweis der Tatsache, daß Transmutation sich im Laborversuch wiederholen läßt.