DAS GROSSE LEBEN
Artikel über Makrobiotik

   

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Die Entwicklung der Menschheitsgeschichte:

Die vergangene und die moderne Welt



von Michio Kushi


Während der Erdrotation “verwackelt” die Erdachse langsam, wie die eines gyroskopischen Kreisels, so daß die Pole in jedem Jahr auf einen etwas anderen Bereich des Himmels gerichtet sind. Innerhalb von 25.800 Jahren beschreiben die Pole einen vollen Kreis und kehren in ihre ursprüngliche Position zurück. Augenblicklich befindet sich der Nordpol fast genau auf einer Linie mit dem Polarstern. In 101 Jahren, nämlich im Jahr 2102, werden sie sich genau gegenüberstehen. Später, nach Vollendung der Hälfte des Zyklus, wird er fast genau auf das Gestirn Vega ausgerichtet sein.

Wenn wir uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt den Himmel ansehen, befindet sich die Milchstraße nicht genau über unseren Köpfen, sondern ist verschoben und wirkt daher dichter und beansprucht weniger Raum am Himmel. Ist der Zyklus der Polbewegung weiter vorangeschritten, wird die Milchstraße sich genauer über uns befinden und sich über einen weiter ausgedehnten Raum erstrecken, und sowohl ihre physikalische Helligkeit als auch die Intensität ihrer unsichtbaren Strahlung werden sich stärker auswirken. Aufgrund des Zuletztgenannten wird jede Gehirnzelle in einen wacheren Zustand versetzt. Derzeit benutzen wir nur 17 bis 18 Prozent der Kapazität unseres Gehirns,
aber mit dem Fortschreiten des Bewegungszyklus wird unsere volle Kapazität in immer größerem Ausmaß wiederhergestellt. Außerdem werden Pflanzen und Bäume besser gedeihen, denn die Entwicklung in der Tier- und Pflanzenwelt verläuft entsprechend.

Vor 12.700 Jahren entfernten wir uns von der Zeit des Gestirns Vega, die Milchstraße verschob sich immer weiter, unsere Denkfähigkeit nahm ab und die Pflanzen wuchsen immer schlechter, wodurch viele Wüsten entstanden, die zum Teil noch heute existieren. Vor dem Beginn dieses Dunklen Zeitalters lag die Zeit des Paradieses bzw. des “Garten Eden”. "Wegen der Schlange“, die tatsächlich die vorherrschende Konstellation der Gestirne auf der Höhe des Dunklen Zeitalters darstellte, begannen die Menschen, verbotene Speisen zu essen, und das Leiden entstand. Am Endpunkt des Dunklen Zeitalters versammelten sich makrobiotische Führungspersönlichkeiten, welche die Traditionen und die Lebensweise der früheren glücklichen Zeit bewahrt hatten, zu einem großen Kongreß in Japan. Sie planten hier den Wiederaufbau der Welt, denn sie hatten erkannt, daß der Tiefpunkt der Degeneration erreicht war und die Menschheit sich wieder auf dem aufsteigenden Ast befand. Als Ergebnis dieser Planungen bildeten sich in Sumer, Ägypten, China, Indien und den Anden langsam neue Gesellschaften. Die materielle Entwicklung begann zu dieser Zeit, und als diese bis zu einem gewissen Punkt fortgeschritten war, entstand aus dieser wachsenden Yang-Kraft Yin - die großen spirituellen Führer der Welt. Moses, Jesus, Buddha, Lao Tse und andere lebten alle zu eben dieser Zeit, und sie alle haben die Wiederkehr des Paradieses prophezeit.

Die materielle Zivilisation entstand als Antwort auf die großen Schwierigkeiten des Dunklen Zeitalters, verliert aber auf unserem Weg ins neue Zeitalter des Glücks zunehmend an Bedeutung, so daß eine natürlichere Lebensweise an ihre Stelle treten wird. Bald werden wir den Gipfel der materiellen Entwicklung erreicht haben, und dann wird die Eine Welt langsam Form annehmen. In gewissem Sinne wird die zukünftige Weltgemeinschaft etwas völlig Neues darstellen, aber eigentlich ist sie eine Neuauflage des schon lange Zeit zurückliegenden Goldenen Zeitalters. Archäologen vertreten die Ansicht, daß der Mensch sich vor 12- bis 13.000 Jahren auf einer “primitiven” Entwicklungsstufe befunden hat, aber alle Religionen und Mythologien enthalten Erinnerungen an eine wunderbare Zeit in der Vergangenheit des Menschen.


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