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Fragen über Fragen, aber auch wenn nicht jeder unter regelmäßigen Migräneanfällen leidet, so kennt doch jeder die eine oder andere Art von Kopfschmerz, den sensible Nervenenden in die Hirnzentrale melden. Ausgehend von dieser ernüchternden Feststellung, sehen Sie zunächst Tab 1. als einen kleinen Ausflug in die medizinische Begriffsvielfalt zu dem Phänomen des Kopfschmerzes.
Es hat den Anschein, als ob die Medizin bei der Erforschung von Krankheiten und deren Behandlung immer größere Fortschritte macht. Bei näherer Betrachtung stellt man jedoch fest, daß sich der gesundheitliche Zustand der Menschen zunehmend verschlechtert und selbst leichtere Krankheiten wie der Kopfschmerz nicht in den Griff zu kriegen sind. Warum gibt es leichte Erkrankungen wie den Kopfschmerz, wenn die Medizin derartige Fortschritte verzeichnet? Zumal der Kopfschmerz zu einer Vielzahl degenerativer Leiden zählt, die es früher anscheinend nicht gab. So beschreibt das Kräuterbuch des Lonicerus von 1667 Krankheiten und natürliche Mittel gegen z.B. den Krebs, kennt aber keinen Kopfschmerz.
Die westliche Medizin definiert Krankheit durch Symptome, deshalb setzt auch die Behandlung bei den Symptomen an. Gegen Kopfschmerz verordnet der Arzt Aspirin, aber er beschäftigt sich im allgemeinen nicht mit den Ursachen der Kopfschmerzen. Selbst wenn sie offensichtlich durch Fehlernährung oder Streß ausgelöst wurden, bleibt die Therapie gleich: ein pharmazeutisches Präparat wird verschrieben. Für einen traditionellen Diagnostiker dagegen spielt es sehr wohl eine Rolle, ob der Kopfschmerz Folge einer Nieren-, Gallen- oder Magenerkrankung ist, die wiederum durch Fehlernährung, Streß oder psychische Belastung entstanden sein kann. Die Idee von der Bedeutung der Ernährung und der Lebensweise bei der Entstehung von Krankheiten ist durchaus nicht neu. Schon im 5. Jahrhundert v.Chr. hat der griechische Arzt und Philosoph Hippokrates, der „Vater“ der abendländischen Medizintradition, vom gleichen Zusammenhang gesprochen. Er lehrte eine natürliche Lebensweise, welche die Harmonie mit der Umgebung des Menschen betonte. Er forderte von jedem, der die ärztliche Heilkunst ausübt, ein grundlegendes Verständnis der Natur und die umfassende Einsicht in die Vernetzung aller Dinge. Ein Arzt mußte nach seiner Überzeugung die kompletten Zusammenhänge der Natur studieren und in der Lage sein, diese zum Segen des Menschen anzuwenden. Obwohl Mediziner heute den Eid im Namen von Hippokrates leisten, scheinen viele seine eigentlichen Grundsätze nicht wirklich zu kennen. Sie versäumen, die Ernährung als wichtigen Gesundheitsfaktor zu betrachten. Die traditionelle Medizin legt eine ganzheitliche Betrachtungsweise zugrunde. Sie beruht auf einer Sichtweise, die das ganze Universum umfaßt und von einer grundlegenden Einheit des Lebens sowie von einer Wechselbeziehung zwischen all seinen Bestandteilen ausgeht. Gesund ist der Mensch nur, wenn er die Zusammenhänge von der „Ganzheit des Lebens“ verstehen lernt. Die natürliche Medizin ist keine Lehre, die für jede Lebenssituation vorprogrammierte Lösungen anzubieten hat. Eine Behandlung, die auf die Heilung bzw. Linderung des Schmerzes abzielt, erfolgt erst nach Klärung der Ursachen. So hat sicher jeder schon einmal einen merkwürdigen Schmerz irgendwo im Körper gespürt, für den es anscheinend keine Erklärung gab. Man konnte sich überhaupt nicht vorstellen, woher dieser Schmerz kam, und weshalb er gerade an dieser Stelle auftrat. Erscheinen solche Symptome willkürlich, oder gibt es für den Körper einen Anlaß, daß sie sich an einer ganz bestimmten Stelle bemerkbar machen?
(Artikelvorschau Ende) Umfang: 7 Seiten / Gebühr für Lesen oder download: 1,05 € ...weiter zum Lesen/download des vollständigen Artikels
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