DAS GROSSE LEBEN
Artikel über Makrobiotik

   

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Heilung des Immunsystems


von Dr. med. Sherry A. Rogers


In den 60er Jahren hat man in Ärztekreisen immer mehr über das Immunsystem gehört. Ishizaka bei Johns Hopkins entdeckte den Antikörper im Blut, den wir als Reaktion auf Ambrosiagewächse und andere Allergene produzieren. Zu dieser Zeit ergaben Forschungen, daß die zahlreichen Menschen, die an den absonderlichsten Symptomen litten, ohne daß Blutuntersuchungen positiv ausfielen oder Röntgenaufnahmen Ergebnisse brachten, keineswegs übergeschnappt waren, obgleich die Ärzte sie in ihrer Unfähigkeit, die Ursachen für das Leiden zu finden, mit diesem Etikett versehen hatten.

Als aber der Autoimmun-Antikörper entdeckt wurde, stellten die Mediziner fest, daß alle diese Beschwerden begründet waren, denn diese Menschen produzierten tatsächlich Antikörper, von denen ihr eigenes Kollagen - das Material, das alle Blutgefäße und anderes Körpergewebe zusammenhält - angegriffen wurde. Kein Wunder, daß das zu so vielen rätselhaften Symptomen und derartigen Schmerzen führte. Und es war auch kein Wunder, daß die Symptome viele unterschiedliche Organe als Zielscheibe hatten - vom Herzen und den Gelenken über die Lungen bis zu Haut und Gehirn. Wenn das Immunsystem nämlich völlig durcheinandergerät und anfängt, Antikörper zu produzieren, die sein eigenes Gewebe angreifen, sind alle denkbaren Symptome möglich. Und die Symptome einer Autoimmunkrankheit treten gewöhnlich in vielfachr Form auf und erschweren Diagnose und Behandlung.

Aus Verzweiflung werden dann als letzte Rettung Arzneimittel verschrieben, die nichts zur Heilung des Leidens beitragen, sondern lediglich die Symptome verstecken oder lindern und die Krankheit damit erträglicher machen. Eigentlich verschlimmern viele dieser Medikamente die eigentlichen Krankheitsursachen, und der Kranke wird noch kränker. Zu diesen Arzneimitteln gehören Steroide wie Prednison und nicht-steroidale, entzündungshemmende Medikamente wie Mottrin, Advil, Aleve usw. sowie chemotherapeutische Arzneimittel wie Methotrexate. Wie Sie noch sehen werden, können alle chemotherapeutischen Medikamente letztendlich Krebs hervorrufen, und die nicht-steroidalen, entzündungshemmenden Medikamente leisten tatsächlich der Entwicklung von Autoimmunkrankheiten Vorschub.

Inzwischen hat die Medizin entdeckt, daß die meisten der Krankheiten, für die es kaum diagnostische Untersuchungsmethoden und wenige oder gar keine Behandlungsmethoden gibt, Autoimmunkrankheiten sind. Von der systemischen Schmetterlingsflechte, der rheumatischen Arthritis, der multiplen Sklerose, der Sarkoidose, der Fibromyalgie, dem Sjörgren-Syndrom, der Schilddrüsenentzündung, einigen Nahrungsmittelallergien sowie Diabetes und sogar der Arteriosklerose wurde festgestellt, daß sie durch eine Art Antikörper ausgelöst werden.

Da die Autoimmunkrankheiten uns Ärzte in kein allzu gutes Licht stellen, hatten die meisten Menschen noch nicht besonders viel davon gehört. Das war die Situation bis zur explosionsartigen Entwicklung von AIDS, seit der sich sogar der kleine Mann auf der Straße seines Immunsystems bewußt ist.

Was befähigt einen Körper, Antikörper gegen sein eigenes Gewebe zu produzieren? Wir wissen, daß Injektionen kleiner Gaben von Antikörpern zur Synthese schützender Antikörper führen. Darin liegt die wissenschaftliche Grundlage für Injektionsbehandlungen gegen Allergien und Impfungen gegen Infektionskrankheiten. Wenn aber ein Körper anfängt, sich selbst zu zerstören, bedeutet das, daß etwas anderes in diesem Körper schief gelaufen sein muß. Und um das zu verstehen, muß ich Sie über den durchlässigen Darm informieren.

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