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Himmlische Suppen - vegetarisch und schnell
Historisch betrachtet haben Köche früher aus Notwendigkeit alle verfügbaren Zutaten in einen Topf mit kochendem Wasser geworfen, um so eine Mahlzeit für die Familie zu zaubern, und das waren die ersten Suppen. Sie sind das Gericht, das ich zu jeder Jahreszeit am liebsten koche. Sie wärmen, sättigen und befriedigen und sind außerdem gesund, einfach und bequem. Eine warme Suppe regt den Appetit an und wirkt entspannend auf das Verdauungssystem. Es läßt sich leicht eine ganze Speisekarte damit füllen: Suppe kann eine improvisierte Mahlzeit sein, ein Snack, Reiseproviant und sogar als Sauce für Reis oder Nudeln dienen. Vor ungefähr 25 Jahren, als ich noch in Arizona lebte, begann ich die vegetarische Küche ernsthaft zu erforschen, indem ich mit Suppen experimentierte. Meinen Freunden haben meine Kreationen geschmeckt und sie schlugen vor, ich solle sie verkaufen. Meine Karriere als Köchin begann mit meinem kleinen Feinkostladen ‘Lenore’s Soups du Jour’. Später habe ich zur Erweiterung meines Könnens, und um die Prinzipien des Heilkochens kennenzulernen, Kurse am Kushi-Institut und am Vega Study Center besucht. Auch wenn ich es genossen habe, mehr über gesunde Hauptgerichte und Nachspeisen zu erfahren, so blieben die Suppen doch meine erklärte Passion. Eine hausgemachte Suppe ist so viel nahrhafter als eine aus der Dose oder dem Restaurant, wo sie normalerweise mit Natrium und Fett überladen ist. Suppen gehören außerdem zu den Speisen, bei deren Zubereitung man nicht viel falsch machen kann. Damit meine ich, daß sich jedes Rezept mit relativer Leichtigkeit erfolgreich zubereiten läßt. Ist Ihre Suppe zu dick oder zu dünn geworden, läßt sie sich leicht andicken oder verdünnen. Sie können ihren Geschmack auch nach dem Kochen noch mit einem schnellen Schuß Shoyu oder Umeboshi-Essig verstärken. Und schließlich ergeben selbsthergestellte Suppen und Eintöpfe großartige Reste. Häufig schmecken sie am nächsten Tag sogar noch besser, nachdem die verschiedenen Geschmacksrichtungen gut durchziehen konnten. Nach vielen Jahren des Kochens und Unterrichtens wurde mir klar, daß es Zeit wurde, meine Lieblingsrezepte an einem Ort zu sammeln. So ist dann das Buch Sublime Soups entstanden. Zur Zeit koche ich jede Woche einen Topf voll dampfender Suppe, die dasteht und darauf wartet, wärmen, beruhigen und nähren zu dürfen.
Der in diesen Rezepten verwendete Chili ist frisch, wenn nicht anders vermerkt. Für den Umgang mit frischem, scharfem Chili empfehle ich Ihnen, ein Paar Gummihandschuhe allein für diesen Zweck bereitzuhalten. Samen und Innenhaut sind am schärfsten. Durch einfaches Händewaschen können Sie die ätherischen Öle des Chili, die Ihnen in Augen und Mund brennen, nicht entfernen. Der scharfe Chili ist für eine Heilkost nicht zu empfehlen, so schmackhaft er auch ist. Verzichten Sie bei meinen Rezepten einfach darauf und korrigieren das Aroma nach Ihrem Geschmack. Scharfer Schwarze-Bohnen-Chili An einem frostigen Tag wird dieser Chili Ihnen die Seele wärmen. Ergänzen Sie das Gericht durch einen Salat und das „süße Maisbrot“. 2 Tassen getrocknete Schwarze Bohnen; 1. Verlesen Sie die Schwarzen Bohnen und entfernen schlechte und Bruch. Bedecken Sie die Bohnen bis 5 cm über deren Oberkante mit Wasser und lassen sie über Nacht weichen.
(Artikelvorschau Ende) Umfang: 11 Seiten / Gebühr für Lesen oder download: 1,65 € ...weiter zum Lesen/download des vollständigen Artikels
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