von Rachel Albert Matesz

Eßgelüste können eine sehr gute Gelegenheit sein, mit unserem Körper in Kontakt zu treten und beim Kochen zu experimentieren. Häufig vergessen wir, daß Makrobiotik bedeutet, im Einklang mit unserer Umwelt zu leben. Das bedeutet, unsere Nahrung entsprechend den Veränderungen an unserem Körper, unserem Zustand und unserer Lebensweise bzw. der Umwelt zu ändern.

Stimmen Sie sich auf das ein, wonach es Sie gelüstet: süß, sauer, bitter, salzig, cremig, knusprig usw. Versuchen Sie, die Gelüste mit sauberen makrobiotischen Nahrungsmitteln zu befriedigen anstatt mit solchen, die Sie früher gegessen haben und die eine Reihe destruktiver Kettenreaktionen auslösen können sowie eine Heilung, Reinigung oder den Schritt nach vorn in Ihrem Leben behindern. Lernen Sie, die Vergangenheit loszulassen und die Dinge auf neue Weise zu sehen.

• Erinnern Sie sich, was Sie in den letzten Tagen gegessen haben, um Aufschluß über Ihre Gelüste zu bekommen. Viel gebackene Nahrung, Fisch, Shoyu oder Salz, auch kleine Mengen an Eiern oder tierischer Nahrung – sogar eine Übermenge an Reis kann ein Gelüst auf Süßes auslösen.

• Denken Sie über Ihre Aktivitäten der letzten Tage oder Wochen nach. Eine Streßsituation, Spannungen und Sorge können dazu führen, daß Sie nach etwas Süßem oder einer Extra-Leckerei greifen, um sich zu entspannen, zu lockern oder abzuschalten.

• Versuchen Sie, Ihre tägliche Küche reichhaltiger zu gestalten, wenn Sie feststellen, daß Sie regelmäßige Heißhungeranfälle haben. Vielleicht brauchen Sie nur mehr Abwechslung oder kreative Inspiration durch Freunde.

• Lernen Sie, was diese Gelüste bedeuten. Essen Sie nach zu strengen Regeln, sind Ihre Mahlzeiten unausgewogen, setzen Sie zu stark auf Würzmittel? Sind Sie wieder in den alten Trott verfallen oder scheiden Sie einfach nur die alten Nahrungsmittel aus? Häufig bekommen wir Heißhunger auf das, was wir gerade ausscheiden. Wir brauchen Geduld und müssen einen gesunden Ersatz finden.

Was man bei bestimmten Gelüsten essen soll:

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